Donnerstag, 15. November 2012

da wird einem warm ums Herz: Zucchini-Kräuter-Suppe mit Kürbiskernöl



Zutaten für 4 Personen

150 g Schalotten
Knoblauchzehen
400 g Zucchini
6 El Olivenöl
1 Zweig Rosmarin
3 Stiele Liebstöckel
Chilischote, klein
1,2 l Gemüsefond
30 g Parmesan
3 Stiele Petersilie
3 Stiele Dill
3 Stiele Kerbel
Zitrone, unbehandelt
Kürbiskernöl
Chili
Kresse


Zubereitung

Schalotten, Knoblauch und Zucchini getrennt fein würfeln. Öl in einem breiten Topf erhitzen. Zucchini darin scharf anbraten. Hitze verringern, Schalotten, Knoblauch und Rosmarin zugeben und 2-3 Minuten anbraten. 1 Liebstöckelstiel und Chili zugeben. Mit Fond auffüllen. Zugedeckt 20 Minuten bei milder Hitze garen.

Parmesan fein reiben. Petersilien-, Dill-, Kerbel- und restliche Liebstöckelblätter fein hacken. Die Schale von 1/2 Zitrone fein abreiben, mit den Kräutern und dem Parmesan mischen. Suppe salzen und pfeffern und mit der Kräutermischung servieren.

Vor dem Servieren pürieren und zum Schluß garnieren mit Kürbiskernöl, Chili je nach Vorliebe und Kresse.

Montag, 12. November 2012

Erntezeit: Zucchini-Kartotten-Laibchen mit Kräutertopfen

Zutaten für 2 Personen:

Laibchen:
200 g Karotten
100 g Zucchini
2 EL Mehl
Rosmarin (frisch gehackt und Oregano)
1 EI
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Sonnenblumenöl zum Herausbacken

Kräutertopfen:
125 g Topfen (20% Fett i.Tr.)
2 EL Milch
1 Spritzer Zitronensaft
2 EL Kräuter (gehackt, gemischt zB.: Petersilie, Kerbel)
Salz
Pfeffer

Für den Kräutertopfen den Topfen in einer Schüssel mit Milch und Zitronensaft glatt rühren. Die gemischten Kräuter unterheben und mit Salz sowie Pfeffer würzig abschmecken. Zucchini und Karotten waschen, putzen und grob raspeln. In eine Schüssel geben und Mehl untermischen. Das Ei mit gehacktem Rosmarin sowie Oregano, Salz, Pfeffer und Muskatnuss verquirlen und kräftig unter das Gemüse rühren. Den Teig nochmals abschmecken. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Gemüsemasse als kleine Häufchen ins heiße Fett setzen, flach drücken und die Laibchen von jeder Seite ca. 2 Minuten braten, bis sie goldbraun sind. Gebratene Zucchini-Karotten-Laibchen kurz auf Küchenrolle abtropfen lassen und mit dem Kräutertopfen servieren.



Freitag, 28. September 2012

Spätsommerliebe: Weichsel-Stracciatella-Muffins



Zutaten für 12 Muffins:
1 Glas Weichsel
250 g Mehl
2 TL Backpulver
½ TL natron
1 Ei
110 G Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
80 ml neutrales Pflanzenöl
250 g Stracciatellajoghurt

Zubereitung:
Die Kirschen aus dem Glas nehmen und gut abtropfen lassen. In einer Schüssel  Mehl, Backpulver und ½ Natron zusammen mischen.
Ei und Zucker mit dem Handmixer schaumig schlagen, anschließend Vanillezucker, Öl und Stracciatellajoghurt unterheben.
Nun die Mehlmischung zur Masse und erst zum Schluss die Kirschen vorsichtig  unterheben.
Die Masse mit zwei Löffeln in die Förmchen füllen und Im vorgeheitzten rohr bei 190 Grad für circa 25 Minuten goldig backen.  Um genau zu wissen, ob die Muffins durch sind, kurz die Stäbchen machen.


Freitag, 20. Juli 2012

GoodMoodFood: Linguine mit Kohlrabi-Schinken-Sauce

Sommer? Ja, sollte es eigentlich grad sein, so richtig mit Sonne, glühender Hitze und täglich einer großen Portion Eis. Irgendwie meint es der Wettergott mit uns dieses Jahr nicht so gut. Zum Einen ist es extrem heiß und dass schon im Frühling -  zum Anderen in der Sommerzeit, gibt’s wieder diese Regenphasen mit raschem Temperatursturz. Naja, da bleibt selbst die Katze gerne im Haus und macht sich auf der Couch breit. Für mich gibt’s trotzdem ein Gericht, das mich an den Sommer – meinen Garten erinnert und somit für gute Stimmung sorgt. Zudem ist es schnell gemacht und ich kann mich dann wieder meiner Leseleküre, die eigentlich für die Zeit auf meiner Terrasse neben dem Pool gedacht wäre widmen. So mache ich es mir einfach neben der Katze auf dem Sofa gemütlich, mit einer Tasse warmen Tee und einer kuscheligen Decke.


Zutaten für 2 Portionen:
100 g Schinken
150 g Kohlrabi
1 kleine Zwiebel
100 ml Schlagobers
1 EL Vollkornmehl
250 ml Gemüsebrühe
150 g Linguine
3 EL Öl
eventuell noch geriebener Parmesan




Zubereitung:
Wasser für die Nudeln aufstellen. Die Zwiebel fein schneiden und mit 3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Während die Zwiebel angeschwitzt werden Kohlrabi in feine Würfel schneiden und den Schinken in feine Streifen. Beides zum Zwiebel beimengen und ebenfalls leicht anschwitzen lassen. Von der Gemüsebrühe ca. 4 EL mit dem Vollkornmehl vermengen. Die Hitze in der Pfanne erhöhen und das Mehl-Brühen-Gemisch hineingeben eindicken lassen und mit Schlagobers aufgießen bis es sich eingedickt hat, danach die Gemüsebrühe dazu. Zum kochenden Nudelwasser die Linguine geben. Nun nur mehr warten bis der Kohlrabi fertig gekocht ist. Die Nudeln unter die Sauce heben und anrichten.


















Beim Fertigkochen der Sauce sollte man ein bisschen aufpassen, dass der Kohlrabi nicht zu weich wird. 


























Wer möchte kann noch etwas frisch geriebenen Parmesan darüber streuen.

Dienstag, 17. Juli 2012

... und jetzt bin ich dran ...







ich habe das große Vergnügen den tollen, vor kurzem erhalten, Award weitergegeben an folgende Personen / Blogs:

1) http://katharinakocht.com/
weil Katharina kocht wirklich abwechslungsreich, mit Passion und viel Liebe. Der aufwändig gestaltete Blog zählt zu einen meiner liebsten Ausflugsziele in der Blogwelt und nicht nur das -  ihre netten und ehrlich gemeinten Kommentare (die sie bei mir hinterlassen hat) kommen von Herzen (das merkt man)!

Zufälle haben immer einen bedeutsamen Hintergrund, so ist das bei diesem Blog. Zu Nysa, bin ich einmal über einen anderen Blog so reingestolpert, das kennt ihr bestimmt! Irgendwie hat mich das Blog nicht mehr losgelassen, alleine das Bild mit dem tollen Auge hat mich in den Bann gezogen, was kann ich noch sagen, sie isst anderes, kocht anderes und ist eine perfekte Abwechslung für mich, darum geh ich gerne ins ChezNysa!


3) http://kleinekochecke.blogspot.co.at/
alleine schon der Name hat mich neugierig gemacht, findet ihr nicht? Klingt echt schön, hat so was heimeliges und genau so fühle ich mich auch - fast als wäre ich bei einer Freundin zu Besuch. Isabell zaubert ganz tolle, schnelle  Gericht für Familie und Freunde, die ich bereits des Öfteren nachgekocht habe. Manchmal braucht man einen kleinen Schups um mal was auszuprobieren und da sind ihre Rezepte genau das was ich mir gerne mal mittags ausdrucke und gleich abends nachkoche. 


4) http://annepopannekocht.blogspot.co.at/
es darf auch mal was sein, wo's vorrangig jetzt auf den ersten Blick nicht nur ums Essen geht, aber ums Essen geht es auf jeden Fall bei der Anne. Da will ich gar nicht allzu viel verraten, einfach mal selbst reinschauen. 


5) http://cookiesandcrystal.blogspot.co.at/
eine Neuentdeckung, die liebe tini hat bei mir einen ganz lieben Kommentar hinterlassen und seit dem Blicke ich des Öfteren mal rein, aber alleine der Name ist doch schon ganz süß, oder? Und seht euch mal die schönen Bilder an!



Sinn und Zweck dieses Awards ist es,... 

Bloggerneulingen die Chance zu geben, sich bekannt zu machen. Es ist schwer, sich in der Unmenge von Weblogs hervorzutun und zu etablieren. Eine regelmäßige Leserschaft ist wichtig, um in den Tiefen des www wahrgenommen zu werden. Das wissen wir alle und deswegen soll der Award an Blogger verliehen werden, die einen selbst inspirieren und weniger als 200 regelmäßige Leser in ihrer Mitgliederliste eingetragen haben.
Jeder, der einen Award erhalten hat, kann seine Freude an fünf weitere Blogger weiter geben, die die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen. Wenn man den Award also erhalten hat, sollte man folgendes tun:
1.     Poste den Award auf deinem Blog.
2.    Verlinke deinen Nominator – als kleines Dankeschön.
3.    Gib den Award an fünf Blogger weiter, die weniger als 200 regelmäßige Leser haben und informiere sie hierüber in einem Kommentar oder per Mail.

Ich möchte hiermit diesen Award an 5 Blogs weitergeben, die ich mir gerne ansehe und lese und die es verdient haben, dass man sie öfter besucht und auch ein paar mehr "Verfolger" bekommen - dann macht das bloggen gleich noch mehr Spaß.

Montag, 16. Juli 2012

... eine sehr nette, liebe Überraschung!



wow, da bin ich mal platt, lest selbst warum, wieso, weshalb ich den Award bekommen habe!

Hey, deinen Blog mag ich wirklich sehr und finde deine Rezepte ganz toll. 
Darum habe ich Dir einen Award verliehen! Schau doch mal hier: http://essenisfertich.blogspot.de/2012/07/ein-award.html

Liebe Grüße und herzlichen Glückwunsch!! 

ja und nicht nur 1 Award - sondern gleich 2, der 2. kam von:

Ich habe Dir \"meinen liebsten Blog\"-Award verliehen weil du einen wirklichen schönen Blog hast mit immer schönen Ideen und Bildern von denen ich mich gerne inspirieren lasse.

Ich wünsche Dir weiter viel Erfolg mit Deiner Seite und du kannst ja mal auf meinem Blog ansehen wie das mit diesem Award funktioniert.
http://petras-tortenstuebchen.blogspot.de/


also ihr zwei, vielen liebe Dank nochmals, finde es toll, wenn man meine Seite besucht und nette Kommentar hinterlässt, über eure hab ich mich bessssonderrrrs gefreut!

Liebe Grüße
Netzchen-in-the-kitchen

Montag, 11. Juni 2012

Die Gemütlichkeit der Italiener: Focaccia mit Zucchini, Prosciutto di Parma

Radio auf on, umschalten auf CD-Fach, Disk rein und play drücken: …Volare (Nel blu dipinto di blu) … mit diesem Song beginnt mein italienischer Abend. Vom Radio gemütlich in den Keller eine Flasche Rotwein öffnen und das italienische Flair, dass mit diesem Lied verströmt, einfach genießen. Es ist wirklich schön, für einen kurzen Moment dem Alltag zu entfliehen und sich vorzustellen man sitzt in einem der unzähligen Trattorien Italiens. Trotz der Autos, Vespas und vielen Menschen ist Italien für mich nicht so stressbeladen wie es in manchen österreischen Großstädten ist. Ich hatte einmal ein Gespräch zwischen meiner Tante und meiner Mutter belauscht als sie gesagt haben, dass sie nicht nach Linz oder Wien fahren, weil das ist ja eine Katastrophe mit dem Verkehr. Tatsächlich ist es wahr, dass vor der revolutionären nüvi-Zeit die Schweißperlen schon waagrecht sprießten als die Menschen nur Wien gehört haben. „Na noch Wean foar i sicha ned, des i jo a Wahnsinn, so vüh Autos und so vüh Spurn, dann kannst di wieda ned gscheid umspuahrn – mahh, und dann wird gleih ghubt von den … Wearnan“. Mittlerweile hat sich das geändert und Mutti und Tante fahren gerne nach Wien dank dem kleinen Copiloten Mr. Navi. So nun sind wir kurz vom Thema abgekommen! In Italien herrscht zwar auch reges Treiben tagsüber allerdings nimmt die Stimmung abends eine  Kehrtwende – das dolce vita – tritt in Kraft und bringt die Gemütlichkeit wieder.

Zutaten für 2 Stk. Foccacia:
Teig:
400 g Mehl (ich habe Vollkorndinkelmehl verwendet)
250 g Wasser
15 g frische Hefe

½ TL Zucker


Belag:

1 kleiner Becher Cremé fraîche

10 Scheiben Prosciutto di Parma
1 kleine Zucchini
1 Handvoll Gartenkresse oder Petersilie
Fleur de Sel, Pfeffer
2-3 Zweige frischen Thymian

Zubereitung für 2 Stk. Foccacia:
Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, einen halben Teelöffel Zucker dazugeben und kurz stehen lassen, bis sich Bläschen bilden. Danach mit dem Mehl und einen halben Teelöffel Salz zu einem Teig verkneten und diesen zugedeckt mindestens eine Stunde an einem warmen Ort stehen lassen, bis er seine Größe verdoppelt hat. Den Teig auf Backpapier mit den Händen in die richtige Form ziehen und noch einmal für etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Währenddessen den Ofen auf 250°C vorheizen. Für den Belag die Zucchni schälen in schmale Scheiben schneiden. Die Thymianblättchen abzupfen (evtl. ein paar Stängel für die Deko aufheben) und zerkleinern, aber nicht komplett zerkleinern. Den Teig noch einmal kurz durchkneten und in 2 Stücke teilen. Jedes Stück auf Backpapier ca. 5 mm dick zu einem Oval ausrollen und mit der Gabel ein paar Mal einstechen. Eventuell passen beide Focaccia nebeneinander, sonst müsste man sie hintereinander backen. Teig zusammen mit dem Backpapier auf das heiße Backblech legen und jeweils mit der Hälfte des Cremé fraîche und der Zucchni belegen. Jeweils mit etwas Thymian und mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen. Focaccie auf der unteren Schiene bei 250°C ca. 10-12 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, mit dem Prosciutto di Parma, ein paar Thymianstengeln und Gartenkresse oder Petersilie dekorieren und servieren.  

Habe bereits einige Rezepte im WWW entdecken können, von gefüllten bis saisonalen, alles vorhanden. Mit frischen Parmaschinken und Zucchini steht sie derzeit auf meiner Liste der Lieblingsrezepte ganz weit oben.



Freitag, 8. Juni 2012

Trick 17: Hühnersuppe mit Mie-Nudeln, Pilzen, dreierlei Babykarotten

Der gute alte Trick „wer Spinat ist, wird so stark wie Poppey“ funktioniert fast immer bei kleinen Kindern, zu mindest dass ein paar Löffel des grünen Zeugs runtergewürgt wird. Bei Erwachsenen ist das leider nicht anwendbar, so muss ich mir immer wieder neue Wege zu Recht legen, damit meine Suppe gegessen wird. Da passte es gut, dass mich mein Ömchen angerufen hat und mich gefragt hat, ob ich ein paar Biosuppenhühnerkeulen haben möchte. Was wäre die Welt ohne unsere Ömchens? Mein Oma sagt auch immer, wenn du krank bist musst ein Supperl essen, dann wirst du wieder gesund. Tatsächlich, sonntags (nach einem anstrengenden Samstagabend) noch schnell die letzten Kräfte mobilisiert und zur Oma auf eine klare Hühnersuppe und siehe da, am Nachmittag war ich wieder fit. Seien wir mal ehrlich es gibt wirklich fast nichts besseres als eine selbstgemachte Hühnersuppe, die langsam dahinköchelt und den Duft im ganzen Haus verbreitet. Und nicht nur das Suppenkochen hab ich von meinem Ömchen vererbt bekommen auch die Liebe zum Garten und zum selbstaufgezogenen Gemüse, deshalb bin ich heute stolz meine ersten kleinen Babykarotten für die Suppe zu ernten dürfen.

Zubereitung für 6-8 Personen:

4 Hühnerkeulen
ca. 3-4  Liter Wasser
4 Karotten, geschält
1 Haut der Zwiebel
1 EL Vegeta
5 Pfefferkörner
4 Blatt Maggiekraut

1 Pkg. Mie-Nudeln
6 Pilzköpfe (ich habe Champion verwendet)
2 Stk. Lauch oder Frühlingszwiebel
2 Handvoll Babykarotten oder 2 Stk. große
1 Handvoll Petersilie

Die Hühnerkeulen und Karotten in einen großen Topf (Fassungsvermögen ca. 3 Liter) geben und mit Wasser bedecken. Zwiebelhaut, Vegeta, Pfefferkörner, Maggikraut und etwas Salz beimengen einmal aufkochen lassen und dann die Hitze so reduzieren, sodass es nur leicht köchelt, wer möchte kann den Deckel drauf geben. Ich nehmen den obrigen Schaum der beim Aufkochen entsteht immer mit einer Suppenkelle ab, damit die Suppe eine klare Farbe bekommt und nicht trüb wird. Das Ganze circa 3 Stunden dahinköcheln lassen.

Hühnerkeuhlen herausnehmen und die restliche Suppe absieben in einen sauberen Topf. Nachsalzen und Abschmecken nicht vergessen! Bevor man das Fleisch der Hühnerkeule ablöst kann man bereits die Mie-Nudeln nach Anweisung aufbereiten. Karotten waschen, eventuell schälen und in kleine Scheiben schneiden. Die restlichen Zutaten, Champion, Lauch oder Frühlingszwiebel, Petersilie ebenfalls säubern und in kleine Scheiben bzw. fein schneiden und bei Seite stellen. Das abgelöste Fleisch, Pilze, Karotten in die Suppe geben und warm stellen. Die fertigen Mie-Nudeln in eine Suppenschale geben mit Brühe, Hühnerfleisch und dem Gemüse auffüllen. Vor dem Servieren noch mit Petersilie und Lauch garnieren - voilà.

Nachdem ich nun bereits einmal "Mr. Ich esse meine Suppe nicht - ich esse meine Suppe sicher nicht!" quasi ausgetrixt habe ist es mir dieses Mal auch wieder gelungen. Also für alle die keine Suppentiger sind gilt hier die Regelung mehr Nudeln und Fleisch und weniger Suppe! 2:1 für mich

Montag, 21. Mai 2012

two in love: Erdbeer-Rhabarber-Joghurtkuchen

Was passt wohl besser zusammen als zwei von der gleichen Farbe, die auch jetzt grad Saison haben? Von meiner lieben Nachbarin hatte ich noch immer ein paar Stangen Rhabarber zu Haus, die haben wahrscheinlich weil’s mit viel Liebe aufgezogen worden sind, so lange ausgehalten bis die ersten Erdbeerfelder geöffnet haben. Schon komisch manche Dinge will man nicht im Supermarkt kaufen, für mich zählen Erdbeeren dazu. Irgendwie kennt man Erdbeeren vom Erdbeerfeld, wo man als Kind im Sommer knien herumspaziert sind und so viele Erdbeeren esse konnte bis einem schlecht wurde. Als Belohnung, nicht für das Hineinstopfen unzähliger Erdbeeren, sondern für das brave Sammeln gab’s dann Erdbeerkuchen, Erdbeermilch oder Erdbeerjoghurt. Ich bin noch immer kein richtigen Torten oder Mehlspeisfan, aber ich hoffe doch eine gute Gastgeberin. Einen Teil des Rhabarbers der noch zu Hause war hab ich gemeinsam mit den ersten Erdbeeren vom Feld in einen süßen Abschluss umgewandelt. Am Wochenende gab’s also für meine lieben Gäste einen Erdbeer-Rhabarber-Joghurtkuchen.







Zutaten für 12 Stücke (1 Springform Durchmesser 26 cm):
100 g Erdbeeren
300 g Rhabarber
175 g weiche Butter
1 Pkg. Vanillezucker
175 g Rohrzucker + 1 EL
3 Eier
275 g Vollkorndinkelmehl
½ Pkg. Backpulver
125 g Joghurt
Puderzucker zum Bestäuben
Fett und Mehl für die Form




Zubereitung des Erdbeer-Rhabarber-Joghurtkuchen: 
Die Erdbeeren waschen, putzen und halbieren oder eventuell vierteln. Rhabarber waschen, putzen und ebenfalls klein würfelig schneiden. Backofen vorheizen auf 150° Grad Heißluft. Butter, Vanillezucker und 175 g Zucker mit dem Handmixer cremig rühren. Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver vermengen und abwechseln mit dem Joghurt zur Masse unterrühren. Die hälfte des Teiges in die gefettete und bemehlte Springform füllen. Die Früchte mit dem EL Zucker vermengen und circa die Hälfte auf die Masse in der Springform geben, den restlichen Teig darauf geben. Übrige Früchte auf dem Kuchen noch verteilen und ins Backrohr für circa 50 Minuten backen. Mit Hilfe der Stäbchenprobe feststellen, ob der Kuchen bereits fertig ist. Wenn am Holzstäbchen noch Teig kleben bleibt, sollte der Kuchen noch im Backrohr bleiben. Sobald kein Teig mehr haften bleibt, Kuchen aus dem Rohr nehmen, vom Springformrand lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben.



Ich hab nur eine kleine Springform, die man um Backen für oder mit Kinder verwendet, deshalb hab ich nur die Hälfte der oben beschriebenen Masse genommen. Am nächsten Tag ist der Kuchen sogar noch saftiger, als ein guter Kuchen zum Vorbacken für den nächsten oder übernächsten Tag.

Freitag, 18. Mai 2012

wer hätte das gedacht: Foccacia mit Bärlauchpesto, Tomaten, Paprika und Mozzarella

Von peinlichen Pannen beim Kochen, Backen bleibt keiner verschont, so geschah’s bei mir auch mit der Foccacia. Beim ersten Versuch einer schönen weichen, flaumigen Foccacia, hab ich den Teig eindeutig zu dünn ausrollt, wobei im Rezept ausdrücklich stand nur auseinander ziehen, tja, da wollte wohl wieder jemand was einfach zu Nichte walzen. Womöglich war ich einfach nur so inspiriert von der Gartenarbeit von meiner Schwägerin. Stell sich das mal einer vor, Herr und Frau Schwägerin haben sich ein Pool geleistet dazu eine schön angelegte Liegefläche aus farblich abgestimmten beigen Steinen, einer wunderschönen Schneckendusche und ein paar neuen Ligustersträuchern. Beim Ausbaggern hat der Bagger die Wiese verwüstet und meine Schwägerin, ja meine liebe Frau Schwägerin hat den kompletten Garten wieder auf Fordermann gebracht, wow, ja, Erdhaufen wegschaufeln, neue Liguster pflanzen, alles neu begrünen und mit einer großen Walze hin und herfahren, damit alles wieder schön grade wird, irgendwie inspirierend ihre Walzarbeit zumindest für mich und meine angebliche weiche, fluffige Foccacia.




Zutaten für 4 Personen:
400 g Dinkelvollkornmehl
250 ml lauwarmes Wasser
15 g frische Hefe
2 Kugeln Mozzarella
Bärlauchpesto
1/2 gelbe Paprika
2 kleine Cocktailtomaten
½ TL Zucker
Thymian, Salz, Pfeffer



Zubereitung der Foccacia für circa 4 Personen:
Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, einen halben Teelöffel Zucker dazugeben und kurz stehen lassen, bis sich Bläschen bilden. Danach mit Mehl und einem halben Teelöffel Salz zu einem Teig verkneten und diesen zugedeckt mindestens eine Stunde an einem warmen Ort stehen lassen, bis er seine Größe verdoppelt hat. Den Teig hab ich geviertelt und jeweils 2 Stücke auf ein Backpapier geben mit einem Nudelholz dünn ausgerollt. Auf den Teig Bärlauchpesto draufstreichen, mit Tomaten, Paprika, Mozzarrella belegen und mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Backrohr circa 6-8 Minuten backen.



Mittwoch, 16. Mai 2012

short-trip memories: Erdbeer-Rhabarber-Prosecco

Bei unserem ersten gemeinsamen Wienwochenende mit meiner Freundin waren wir in einem tollen Restaurant, dass sie bereits kannte. Das danieli liegt in der Innenstadt in Wien, alleine schon die Straße dich sich Himmelspfortgasse nennt ist ein kleiner Hinweis darauf, dass man sich da kulinarischen wie über den Wolken fühlt. Es ist einfach traumhaft, während an der Ecke noch ein Nordsee ist, wo man das Gefühl hat man sitzt mitten in einer Betriebskantine so scheint es als seie man im Danieli mitten in Rom. Beim Eingang stehen die Kellner, die kurz eine Rauchpause machen und erzählen sich im wienerischen Dialekt ein paar Schmäh, während einer höfflich mit einem „Grüssi Gott“ die Türe aufhält, betritt man nun das alt-italienisch gehaltene Restaurant! Im, ich nenne es mal Vorderzimmer, steht eine große Vitrine mit Antipasti und eine schöne runde Bar bei der an der Rückseite sämtliche Spirituosen und Alkoholiker stehen, eine alte Kassa und elegante goldene Sessel die perfekt zum weiß gedeckten Tisch passen, die Mauer mit Backsteinen und terrakotta angepinselten Wänden, geht man weiter in den größeren Raum sieht man links ein kleines hohes in dunklen Holz gehaltenes Podest, wo der Kellner die Reservierungen entgegen nimmt, durch einen schmalen kurzen Gang weiter zum Herzstück, dem Pizzaofen – wow der ist echt ein Traum! In diesem durch viele kleine 2-Personen-Tische abgetrennten Raum ist alles mit Backsteinen und herunterhängenden Lustern, wow wie in Bella Italia, ich könnte noch weiter von dem tollen Restaurant schwärmen, naja, da habe ich zum ersten Mal dieses tollen Prosecco mit Erdbeer-Rhabarber getrunken der mit so in Erinnerung geblieben ist, dass ich schon des öfteren nachgemacht habe.



Zutaten für 4-5 Personen:
150 g Rhabarber
200 g Erdbeeren
200 ml Wasser
1 EL Zucker
1 Flasche Prosecco oder Sekt



Zubereitung:

Den Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Topf mit 200 ml Wasser aufstellen, 1 EL Zucker beimengen und den Rhabarber weich kochen, abkühlen lassen und in ein hohes Gefäß geben. Die Erdbeeren halbieren und zum gekochten Rhabarber geben, anschließend mit einem Zauberstab alles pürieren. Das Sekt- oder Weinglas circa zu einem Drittel mit dem Fruchtpüree befüllen, anschließend den Sekt hinzufügen, aber Achtung der Sekt schämt sehr, langsam eingießen!


Wer so eine tolle Freundin wie ich hat, weiß welchen Spaß wir hatten und wie begeistert wir von diesem tollen "Damengetränk" waren. Ich kann nur sagen, WIEN ist eine Reise wert und Ladies-short-trips sind das BESTE!

Montag, 14. Mai 2012

vom Butterbrot ab in den Suppentopf: Radieschensuppe mit Buttermilch


Radieschen in der Suppe? Ja, richtig gelesen, dass sind keine ersten Anzeichen von Legasthenie oder vermischten Rezepten. Ich habe in den weiten des World-Wide-Web, besser gesagt auf den Nachbarblogs bereits einige Radieschen-suppen entdeckt, allerdings haben alle das Blattgrün verwendet, dass kam mir etwas suspekt vor, den die Radischen haben ja immer solche kleine Haare oder leicht stechende Stängel – ihhhh, die will ich  nicht essen, da kommt mir lieber die rote Knolle in den Topf. Und was das Schönste daran ist, für die Suppe konnte ich zum ersten Mal aus meinem Garten etwas ernten und verkochen.



Zutaten für 2 Personen:
150 g Radischen + 2 Stk. für die Garnierung fein gestiftelt
1 kleine Zwiebel
30 g Schinkenspeck
2 EL Butter
400 ml Gemüsebrühe
100 ml Buttermilch
Salz
1 EL Gartenkresse



Zubereitung der Radischensuppe mit Buttermilch:
Radischen von den grünen Blättern befreien, waschen und in Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken, Schinkenspeck in klein würfeln. Zwiebel und Speck in Butter anschwitzen mit Gemüsebrühe aufgießen und circa 20 Minuten köcheln lassen. Radieschen und Buttermilch zugeben, erhitzen, aber nicht mehr aufkochen. Mit einem Mixstab die Suppe fein pürieren, abschmecken mit Salz und Pfeffer und in die Teller verteilen. Mit den Radieschenstiften und Gartenkresse garnieren. Am besten schmeckt dazu ein gutes Bauernbrot.



Weil bei mir der vermeintliche Suppenkasper wohnt, gibt’s Suppe heute mal wieder nur für mich. Wer keine Gartenkresse hat kann auch einfach normale Kresse nehmen, aber die Kresse gibt noch die richtig feine Schärfe. Rezept stammt aus der Aprilausgabe von Servus in Stadt & Land.